
BMW M2 M3 M4 M5 M6 Steuerkette – Motoren – Probleme – Motorüberholung und Austausch
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BMW M2 M3 M4 M5 M6 weitere Informationen zu den BMW M Modellen
Allgemeines
1972 wurde die BMW Motorsport GmbH als Tochterunternehmen von BMW gegründet. 1993
erfolgte dann die Umbenennung in BMW M GmbH. Seitdem ist der Buchstabe ‚M‘ der mächtigste
Buchstabe im BMW-Repertoire. Die BMW M-Motoren sind bekannt für Leistung, Drehmoment und
Performance aus direktem Motorsportumfeld. Neue Antriebsstränge, individuelle Fahrwerke und die
Überarbeitung des Motors in Kombination mit Mehrleistung sorgen für ein schlüssiges
Gesamtkonzept. Allein im Jahr 2019 wurden 135.829 Fahrzeuge mit dem ‚M‘ in der
Modellbezeichnung zugelassen. Damit hat sich die M-GmbH nicht nur um 32,2% zum Vorjahr
gesteigert, sondern konnte auch Mercedes-AMG hinter sich lassen.
Aufgrund der Einsatzzwecke, wie Rennsport oder Motorsport, sind die M-Motoren in der Regel einer
wesentlich höheren Belastung ausgesetzt als herkömmliche BMW-Motoren. Aus genau diesem
Grund sind M-Motoren überarbeitet und verstärkt worden. Nichtsdestotrotz weisen einige Motoren
sowohl nach kurzer als auch nach langer Laufzeit einige Probleme auf.
Verbaut sind die Motoren nur in den leistungsstärksten Motoren der jeweiligen Baureihen und sind
in der Regel nur bedingt zu den Serienmotoren der BMW-AG vergleichbar.
Probleme Allgemein
Wie alle Motoren, sind auch die Triebwerke der M GmbH keine verschleißfreien Aggregate. Sowohl
kleinere als auch größere Defekte sorgen für Fehlfunktionen. Im schlimmsten Fall droht der kapitale
Motorschaden. Die genauen Ursachen der Fehler können aus verschiedenen Quellen resultieren,
abhängig von Motormodell, Fehlerauftritt und Diagnose. Individuell zeigt jeder Motor nach gewisser
Laufleistung seine Probleme auf und verlangt einen Besuch in einer Werkstatt.
Oft sind Bauteile wie Lagerschalen, Turbolader von Mängeln oder gar Schäden betroffen. Ölverlust,
Rasseln oder ein lautes Klackern zeigt hierbei immer auf ein wachsendes Problem. Treten diese
Phänomene auf sollten sie schnell handeln. Aus unserer Erfahrung kann ein starkes Klackern oder
Rasseln in sehr kurzer Zeit den Stillstand des Motors herbeiführen. Die Reparatur anbahnender
Probleme kann Ihnen viel Geld, Zeit und Nerven sparen.
Probleme im Detail
Im Folgenden beschreiben wir einige Probleme ausgewählter Fahrzeuge im Detail. Wir beschränken
uns hierbei auf die gängigsten Motoren. Die größten Schwachstellen aktuellerer M-Motoren sind die
Lagerschalen und das Verdrehen der Zentralschraube oder auch Kurbelwellenschraube.
Anfällige Lagerschalen haben beispielsweise alle M3 Modelle der Baureihe E90/E91/E92. Der dort
verbaute V8-Saugmotor (S65B40) mit 4,0 Liter Hubraum ist ein Hochdrehzahlmotor und dreht bis
8400 Umdrehungen die Minute. Oft wird bei diesen Motoren ein falsches Öl genutzt, welches die
Lagerschalen schmieren soll. Bei viel Drehzahl und starker Beanspruchung des Motors kann das Öl
keinen ausreichenden Schmierungsgrad erreichen und die Lagerschalen verschleißen sehr schnell.
Tritt ein Schaden ein, dreht sich die Pleuellagerschale in der Regel mit, und das Pleuel kann unter
Umständen abreißen. Wer also nicht rechtzeitig reagiert, der riskiert einen Lagerschaden, oder sogar
einen Motorschaden. Ein Regelmäßiger Ölwechsel mit entsprechendem Material und ein bewusstes
Bewegen des Fahrzeugs kann hier Abhilfe schaffen.
Ähnliche sieht es bei dem M5 und M6 Modellen der Baureihe E60/E63/E64 aus. Der sehr bekannte
V10-Saugmotor sorgt ebenfalls aufgrund der hohen Drehzahl für viele Probleme bezüglich der
Schmierung und der Lagerschalen.
Aber auch aktuellere Modelle der M2/M3/M4 Modelle der Baureihe F80/F82/F83/F87 sind nicht problemfrei.
Bei diesen Fahrzeugen sind die Pleuellagerschalen weniger betroffen, denn verbauten
3,0L Biturbo Motoren (N55/S55) drehen nicht so hoch wie die V8 und V10-Saugmotoren. Ein ähnlich
schlimmes Problem befindet sich jedoch direkt an der Kurbelwelle. Die Kurbelwelle ist bei allen
Modellen mit einer Zentralschraube versehen. Diese verhindert das die Kurbelwelle in Position bleibt
und die Steuerzeiten eingehalten werden.
Des Öfteren passiert bei den M2, M3 und M4 Modellen
jedoch Folgendes: Die Zentralschraube lockert sich mit der Zeit, die Kurbelwelle wandert, die
Steuerzeiten sind verstellt. Im schlimmsten Fall resultiert auch hier ein kapitaler Motorschaden.
Präventiv lässt sich hier nur eine Kurbelwellensicherung verbauen, die das Verdrehen der
Zentralschraube verhindert. Sollte ihr Motor bereits einen Schaden davongetragen haben, so können
Sie sich kostenlos bei uns beraten lassen.
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