Wenn Ölpflege vernachlässigt wird, wird’s richtig teuer.
Unsere Kundin aus Belgien meldete sich mit starkem Klopfen am BMW X6 40d. Die Ursache war klassisch: überzogenes Ölwechsel-Intervall, gealtertes Öl – am Ende Lagerschaden mit Folgeschäden. Der konkrete Motortyp ist dabei zweitrangig: Ohne frisches, freigegebenes Öl frisst sich früher oder später fast jeder Motor selbst auf.
Ergebnis im Worst Case: Lagerschaden (eingelaufene Lagerschalen, Materialabrieb), Metallspäne im Öl, Folgeschäden bis zum kapitalen Motorschaden.
Ölstand prüfen: alle 1.000–2.000 km bzw. vor längeren Fahrten. Modernes Öl ist kein „lebenslanges“ Bauteil.
Alle 10.000–15.000 km oder mindestens 1× pro Jahr – was zuerst eintritt.
Strenge Bedingungen (viel Kurzstrecke/Stop-and-Go, Anhängerbetrieb, hohe Last, viele Kaltstarts): näher an 10.000 km bleiben.
Sie wohnen in Belgien und brauchen Rat?
Schicken Sie uns kurz Fahrgestellnummer und, wenn möglich, ein Video vom Motorlauf. Wir sagen Ihnen, was sinnvoll ist – Reparatur oder weitere Schritte.
Transparenzhinweis (Diagnose & Zerlegung)
Grundsätzlich gilt: Eine belastbare Aussage zum nötigen Umfang ist erst nach Zerlegung, Reinigung und Vermessung möglich. Wenn Kund:innen sich nach der Diagnose gegen die Reparatur entscheiden, fallen die vereinbarten Diagnosekosten an; ein Wiederzusammenbau ohne Auftrag erfolgt nicht. Dieser Fall trat hier nicht ein – hier war die Generalüberholung von Beginn an gewünscht.